• Blick auf das frisch bezogene Doppelbett mit Nachtkästchen und Lampen.
  • Zwei Radfahrer fahren auf den Mürztalradweg - links und rechts grüne Wiese und dahinter die Mürztaler Berge.
  • Blick auf das Geburthaus von Peter Rosegger am Alpl inklusive Jägerzaun und grüne Wiese.

    Die Waldheimat von Peter Rosegger

    Geburtshaus, Waldschule und Landhaus

    Peter Rosegger wurde im Jahr 1843 am Kluppeneggerhof am Alpl in Krieglach geboren. Er war das erste von sieben Kindern der Bergbauern Maria und Lorenz Roßegger. Da er jedoch zu schwächlich war, um Bauer in der Waldheimat zu werden, ging er bei Ignaz Orthofer in die Schneiderlehre. Mit seinem Meister arbeitete Peter Rosegger auf 67 Höfen und lernte somit Land und Leute kennen. Während dieser Zeit verfasste Rosegger bereits seine ersten Schriftstücke.

    In seinen jungen Jahren erhielt er durch Förderer und Gönner wie Dr. Svoboda und Peter Reininghaus einen Freiplatz in der „Akademie für Handel und Industrie“. Ab dem Jahr 1869 lebte Rosegger als freier Schriftsteller.

    Rosegger war zweimal verheiratet. Mit seiner ersten Frau hatte er einen Sohn, der als Arzt und Komponist tätig war. Bald nach der Geburt seines zweiten Kindes Anna, starb seine Frau Anna völlig überraschend im Jahr 1875. Vier Jahre später heiratete er Anna Knaur, die ihm im Jahr 1880 den gemeinsamen Sohn und späteren Schriftsteller Hans Ludwig gebar.

    1902 wurde die Waldschule am Alpl errichtet, die mit einer Sammelaktion von Peter Rosegger finanziert wurde. Peter Rosegger wurde für den Literatur-Nobelpreis vorgeschlagen und erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Ehrendoktorat der Wiener Universität, der Universität Heidelberg und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Graz. Peter Rosegger verstarb am 26. Juni 1918 im Landhaus in Krieglach, dass er 1877 nach eigenen Plänen erbauen ließ.

    Am Alpl steht das Geburtshaus, der Kluppeneggerhof. Das Land Steiermark erwarb den Hof im Jahr 1927 und erhält es heute als Gedenkstätte. Der Hof ist von der Waldschule aus bequem zu Fuß zu erreichen (30minütige Wanderung).

    Die Waldschule ist seit 1982 ein Museum. Das Schulzimmer und das Roseggerzimmer sind heute noch im Originalzustand erhalten geblieben.